
Wie ich gelernt habe, meiner inneren Stimme wieder zu vertrauen
Es ist erstaunlich wie leise deine innere Stimme wird, wenn du sie zu oft ignorierst. Vielleicht kennst du das – du hast ein Gefühl und dann kommt von jemandem den du kennst und dem du vertraust ein „ach komm“. Ob danach ein „stell dich nicht so an“ folgt oder „das wird schon nicht so schlimm“ oder sogar ein „du und deine Gefühle immer“ – es fühlt sich mies an. Irgendwann hört man dann auf, die Gefühle zu äußern oder sogar auf sie zu hören.
Wenn du aufhörst, dir selbst zu glauben
Ich hatte schon immer eine sehr gute Intuition. Ich wusste instinktiv, was mir helfen kann und wo ich hin möchte. Was mir Spaß macht und was ich nicht mal in Erwägung ziehen will. Mein Umfeld hat das jedoch oft anders gesehen. Ich war „zu viel“, „zu sensibel“ oder auch „zu pessimistisch“ oder „zu feige“. Alles keine schönen Beschreibungen, die man gerne hören möchte. Irgendwann habe ich dann alles für mich behalten. Ich wusste schon vorher, wie die Reaktion ausfallen wird, also habe ich geschwiegen und gelächelt. Nur nicht auffallen. Immer nett lächeln und nicken. Kein gutes Gefühl? Wenn die anderen es machen, wird es ja nicht so schlimm sein.
Die leise Stimme, die fast verschwunden war
Nach einiger Zeit ist es mir nicht mal mehr aufgefallen. Das Gefühl war so leise, dass ich es kaum mehr wahrnehmen konnte. Wenn es sich doch mal gemeldet hat, habe ich es weggewischt, wie alle um mich herum auch. Die Stimmen der anderen wurden plötzlich meine und ich habe mich selbst für meine Intuition abgewertet.
Was ich durch die Beobachtung wiederentdeckt habe
Doch irgendwann habe ich festgestellt, dass etwas nicht stimmt. Ich machte Dinge die „normal“ waren, aber ich fühlte mich nicht gut. Hin und wieder passierten dann Dinge, die wirklich unangenehm waren und ich begann zum Thema Intuition zu recherchieren. Immerhin sollte ja jeder die haben und ich fühlte nicht wirklich etwas. Also begann ich zu beobachten – mich, meine Gefühle, meine Gedanken. Und siehe da – da war sehr wohl oft ein Gefühl von Unbehagen vor Terminen, wenn etwas nicht so Gutes passiert. Ich habe es nur kaum wahrgenommen und wenn doch beiseite geschoben.
Intuition heißt nicht Rückzug – sondern Selbstachtung
Also habe ich das gemacht, was ich von Anfang an hätte tun sollen – die Stimmen ignorieren und das tun, was richtig für mich ist. Ich stieß erneut auf Unverständnis und unangenehme Kommentare, aber ich konnte damit besser umgehen. Ich wusste, dass es nicht um mich geht, sondern um die andere Person. Wenn ich einen Termin absagte, weil ich spürte „heute will ich lieber nicht raus gehen“ und dann gab es auf der Strecke ein Problem, die ich genommen hätte. Aus heutiger Sicht weiß ich – meine Intuition war nie weg, ich habe sie nur unterdrückt. Je mehr Raum ich ihr gebe, desto klarer kann ich sie hören.
Du darfst auf dich hören. Wirklich.
Ich kann nicht ändern, was andere Personen denken, aber ich kann meine Einstellung dazu ändern. Ich habe verstanden, dass Intuition mein inneres Radar für die Energien um mich herum ist. Dass meine Intuition mir hilft, mein Leben schöner und besser zu gestalten und nicht um mich von anderen zu entfernen. Und dass ich meiner Intuition folgen darf, auch wenn es auf Unverständnis trifft. Ich muss nicht für alle Sinn ergeben und es ist nicht meine Aufgabe so zu agieren, dass alle um mich herum immer glücklich sind. Ich darf auf mich hören – und du darfst das auch ❤️
Deine Intuition ist nicht weg – sie wartet nur darauf, gehört zu werden.
Wenn du magst, begleite ich dich ein Stück auf diesem Weg. Mein Freebie ist eine kleine Einladung, dich dir selbst wieder zuzuwenden. ❤️
